Stockbrot

Stockbrot backen am Lagerfeuer

Wie im Mittelalter

Es ist ein Spaß für Groß und Klein am Lagerfeuer zu sitzen und Stockbrot zu grillen. Manchmal wird das witzige Brot auch auf Mittelalter-Festen oder auf Weihnachtsmärkten angeboten.

Lagerfeuer-Romantik

Am besten schmeckt das Stockbrot, wenn es an einem echten Lagerfeuer gegrillt wird, aber man kann das Brot auch auf dem Grill zubereiten. Der Teig wird um einen Stock gewickelt und über dem offenen Feuer gebacken. Drehen Sie den Stock langsam und gleichmäßig und halten Sie das Stockbrot nicht direkt in die Flammen, dann wird das Brot gleichmäßig braun und kann nicht verbrennen. Ihr Stockbrot ist fertig, wenn es schön goldbraun ist. 

Stockbrot

Stöcke für das Stockbrot

Geeignete Stöcke für Ihr Stockbrot können Sie beim einem Waldspaziergang sammeln. Bevor die Stöcke zum Einsatz kommen müssen die Äste von der Rinde befreit werden. Wenn Sie Stöcke im Baumarkt kaufen, nehmen Sie unbedingt Stöcke aus unbehandeltem Holz.
Die Zubereitung des Stockbrots ist nicht schwierig. Der Teig ist einfach gemacht und wenn Sie es abwechslungsreich mögen, können Sie Ihre Stockbrote mit Speckstreifen oder Salamischeiben umwickeln. Andere Geschmacksvarianten erreichen Sie, wenn Sie Kräuter, Zwiebeln oder Kümmel in den Teig arbeiten.
Stockbrot schmeckt frisch vom Feuer oder Grill am Besten. Es ist eine ganz besondere Beilage für Ihr Grillfest.
Noch mehr Rezepte auch zum Grillen finden Sie in unserem Blog.

 

Stockbrot

Stockbrot

Zutaten:

500 g Mehl
1 Würfel Hefe
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
5 EL Öl
250 ml Milch

Zubereitung:

Das Mehl in eine Hefeteigschüssel geben und in der Mitte eine Mulde drücken. Hefe, Zucker, Salz und zimmerwarme Milch verrühren und in die Mulde geben. Die Schüssel schließen und den Teig an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Einen Teil des Teigs nehmen und gut durchkneten. Dann fingerdick auf der Arbeitsfläche ausrollen. Die Stöcke mit der Spitze beginnend mit den Teigsträngen umwickeln und 10-15 Minuten garen.

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Unser Buchtipp

Was gibt es Urtümlicheres und Archaischeres, als draußen am Feuer ein Stockbrot oder ein würziges Fladenbrot zu backen? Mit wenigen Zutaten wie Mehl, Hefe, Salz und Wasser gelingen über der Glut, auf dem Grill und natürlich auch konventionell im Lehm- oder Pizzaofen vielfältige hauchdünne Fladen, Brötchen und knusprige Brote. Das Buch präsentiert fünf Grundteige, die sich dutzendfach variieren lassen, zum Beispiel mit Kräutern, Nüssen oder weiteren Zutaten wie Oliven und Käse; insgesamt sind es über 120 Rezepte. Das Selbermachen gelingt auch Ungeübten, da die Teige in nur wenigen Schritten einheitlich zubereitet werden. Sie lassen sich im Handumdrehen meist in vielerlei Formen schlingen, winden oder flechten.
Gemeinsam (große und kleine) Brote zu backen ist ein sinnliches Erleben, das auch gemeinsam am Lagerfeuer Spaß macht. Das »wilde Backen« lädt übrigens auch wunderbar zum Improvisieren ein: Backen Sie Ihr Brot mal direkt auf dem Rost, auf einen Stahldraht aufgezogen oder auf einem Spaten wir verraten wie es gelingt! Und allen, die häufiger große Laibe ins Feuer schieben wollen, sei ein eigener Brot- oder Pizzaofen empfohlen. Eine Bauanleitung dafür findet sich am Ende des Buches. Alle Rezepte gelingen auch im heimischen Backofen.

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