Der Apfel mit tausend Verwendungsmöglichkeiten
Der Apfel begleitet uns das ganze Leben. Als Babys wurden wir mit Früchtebrei (natürlich mit Apfel) oder geriebenem Apfel gefüttert, zu unserer Schulzeit hatten wir Apfelschnitze in unserer Brotbox. Wenn man uns mit unseren Eltern vergleicht, hört man, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Als Kinder lieben wir Apfelsaft, später trinken wir gerne mal Apfelwein oder, wenn man nicht aus Hessen kommt, Apfelschnaps. Unsere männlichen Mitmenschen haben einen Adamsapfel, wir machen Urlaub im Big Apple und nichts geht über den Apfelkuchen von Oma. Und genau genommen fängt das mit dem Apfel noch früher an, nämlich bei Adam und Eva...
Es gibt unzählige Rezepte rund um die knackige Frucht. Als erstes ist da natürlich der Apfelkuchen, in allen möglichen Variationen. Doch darüber hinaus lässt sich der Apfel auch hervorragend in der Küche zu Hauptspeisen verarbeiten. Sogar im Haushalt ist das Obst als Reiniger einsetzbar.
Aber am besten schmeckt die süße Frucht doch immer noch in Stücke geschnitten und einfach in den Mund geschoben .... oder als Saft .... oder doch als Omas Apfelstrudel?
Die Geschichte des Apfelbaums
Der Apfelbaum gehört zu den Rosengewächsen und sein lateinischer Name ist Malus Domestica. Er kommt ursprünglich aus Asien und wurde bereits rund 10.000 vor Christus in der Region des heutigen Kasachstans angebaut. Damit zählt der Apfel zu den ältesten und bekanntesten Früchten. Über alte Handelsstraßen kam er in der Antike nach Süd- und Osteuropa. Bereits seit dem Mittelalter ist auch die heilsame Wirkung von Äpfeln bekannt. Hildegard von Bingen, die Gründerin der Kräuterheilkunde, empfahl zur Linderung zahlreicher Beschwerden Blüten, Blätter und Früchte des Apfelbaumes.
Was steckt in der Frucht?
Äpfel enthalten die Vitamine A, B, und C die meist unter der Schale stecken. Der Apfel besteht zu ca. 85 % aus Wasser und enthält über 30 Mineralstoffe wie beispielsweise Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium und Eisen und auch ungesättigte Fette. In und unter der Schale findet man Fruchtsäuren und Pektin. Das Pektin ist ein sehr wichtiger Inhaltsstoff. Es wirkt als Ballaststoff und macht schneller satt. Zudem wirkt es verdauungsfördernd und und schwemmt Schadstoffe aus dem Körper. Pektin senkt außerdem den Cholesterinspiegel. und wird als natürliches Geliermittel verwendet.
Äpfel sind gesund
Äpfel werden auch wegen der gesundheitlichen Wirkung geschätzt. Ein englisches Sprichwort sagt:
“An apple a day keeps the doctor away“ zu Deutsch: Ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern.
Für jede Apfelsorte gibt es typische Verwendungsmöglichkeiten. Äpfel sind ein absoluter Allrounder in der Küche, doch daneben haben Äpfel wichtige gesundheitliche Wirkungen.
- Die Rinde des Apfelbaumes wirkt anregend und fiebersenkend.
- Gekochte Äpfel sind abführend und beruhigend.
- Roh und gekocht ist der Apfel ist ein ausgezeichnetes Blutreinigungsmittel.
- Er befreit den Körper von Giftstoffen und regt die Verdauung an.
- Äpfel haben wenige Kalorien und einen hohen Nährwert.
- Der Apfel hilft bei Arterienverkalkung und Fettleibigkeit.
- Äpfel haben bei Ekzemen und bei Hautkrankheiten eine heilende Wirkung.
- Sie können bei Hals- und Rachenentzündungen eingesetzt werden.
- Äpfel helfen Rheuma- und Gichtkranken, sowie Leber- und Nieren-Leidenden.
- Äpfel wirken positiv bei Nervosität und Stress.
- Apfelsäure verhindert die Bildung von Zahnstein.
- Abend einen Apfel essen verhindert Schlafstörungen.
- Ein Apfel am Morgen hilft zum Wachwerden.
- Äpfel finden Verwendung in der Naturkosmetik.
- Bei der Herstellung von biologischen Reinigungsmitteln werden Äpfel verwendet.
Die wahre Wunderfrucht
Äpfel sind nicht nur wegen des leckeren Geschmacks sehr beliebt. Es gibt unzählig viele, abweichslungsreiche Rezepte mit Äpfeln. Wir haben unserem Blog Wissenswertes, Rezepte und Geschichten “Rund um den Apfel” für Euch zusammen getragen und wünschen Euch damit ganz viel Spaß.