Kleines Kraut mit großer Wirkung
Kresse kommt ursprünglich aus Indien - sie hat sich aber schnell über die ganze Welt verbreitet. Mittlerweile gehört das kleine Pflänzchen zu den beliebtesten Küchenkräutern.
Sie ist vielseitig verwendbar und schmeckt würzig und frisch. Mit ihrem speziellen Aroma gibt Kresse Salaten, Dips und Quarkspeisen eine einzigartige Note. Viele Gerichte bekommen erst durch dieses Kraut einen entscheidenden, würzigen Frischekick. Ob Kartoffelsalat, gefüllte Eier, Fischgerichte, Suppen oder Pasta, mit Kresse verfeinert schmeckt jedes Gericht gleich noch einmal so gut.
Immer lecker
In der Küche werden vor allem Gartenkresse, Brunnenkresse und Kapuzinerkresse verwendet. Sie eignet sich aber nicht nur zum Würzen, sie wird auch gerne als essbare Deko verwendet. Die Blüten der Brunnenkresse sehen besonders hübsch aus. Sie schmecken etwas scharf und würzig und können getrocknet sogar als Würzaroma verwendet werden. Fisch ist sie jedoch am besten zu verarbeiten. Um Kresse haltbar zu machen, kann man sie als Kräuterbutter oder Pesto verarbeiten. Einfrieren kann man die zarten Blätter allerdings nicht.
Kresse als Heilpflanze
Kresse peppt Gerichte nicht nur geschmacklich auf, sie ist auch sehr gesund. Sie ist eine wahre Quelle für viele wertvolle Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Kalzium und es steckt viel Vitamin C in dem kleinen Pflänzchen. Schon 50 Gramm dieses hübschen Krautes deckt ein Drittel des täglichen Bedarfs.
Immer zur Hand
Da man Kresse auch im Haus und im Winter anbauen und ernten kann, ist sie gerade in der kalten Jahreszeit ein hervorragender Vitaminlieferant und eine wertvolle Heilpflanze. Sie ist eine genügsame Pflanze und gedeiht auf jedem Untergrund. So kann sie einfach auf feuchter Watte oder auf Küchenkrepp angebaut werden. Die zarten Pflänzchen benötigen nur genügend Licht und ausreichend Wasser.
In der Schwangerschaft ist der Verzehr von Kresse sehr zu empfehlen, um den erhöhten Nährstoffbedarf zu decken.
Noch mehr leckere Rezepte finden Sie in unserem Blog.
Kresse-Suppe
Zutaten:
3 Kästchen Kresse
300 g Kartoffeln
500 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
2 EL Butter oder Öl
Salz und Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Saft und Schale einer Bio-Limette
Zubereitung:
Die Kresse abschneiden und in einem Sieb abbrausen und dann abtropfen lassen. Kartoffeln mit einem Schäler schälen und klein würfeln. Das Fett in einem Topf erhitzen und die Kartoffelwürfel anbraten. Die Brühe zugeben und die Kartoffeln zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dann die Kartoffeln mit einem Mixstab pürieren. 2/3 der Kresse zugeben und mit Salz, Pfeffer und frisch gemahlene Muskatnuss, sowie dem Abrieb der Limette, sowie dem Saft der Limette würzen und die Sahne zugeben. Noch einmal einige Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren mit der restlichen Kresse dekorieren.
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