Heilpflanze mit Tradition
Brennnesselsaft sowie die Brennnessel selbst ist seit Urzeiten als Heilpflanze bekannt. Ob getrocknet als Tee, oder frisch gesammelt ist die Brennnessel eine wahre Wunderpflanze bei der alle Teile verwenden werden können.
Brennnesseln in der Naturheilkunde
Viele kennen die Brennnesseln zur Unterstützung bei einer Diät. Die Brennnessel hilft den Stoffwechsel anzukurbeln und der Saft entschlackt den Körper. Ganz nebenbei werden Leber und Galle gereinigt. Dank des hohen Gehalts an Mineralstoffen und Spurenelementen werden verschiedenste Giftstoffe einfach aus dem Körper gespült. Sie wirkt entwässernd und harntreibend.
Die Brennnessel beinhaltet zudem Magnesium, Kalzium und Vitamine.
Brennnesselsaft bei Beschwerden
In der Medizin sind die Anwendungsbereiche von Brennnesseln vielfältig. Sie wird erfolgreich gegen Arthrose eingesetzt, senken den Blutdruck und stärkt das Immunsystem. Bei Nierenbeschwerden oder Mineralienmangel wird eine Kur mit Brennnesselsaft empfohlen. Bereits ein Glas täglich über einen Zeitraum von einem Monat getrunken hilft. Wegen der entwässernden Wirkung sollte genug Flüssigkeit nach getrunken werden. Brennnesselsaft kann auch mit anderen Säften gemischt werden, da er pur nicht sehr gut schmeckt.
Besonders in Smoothies ist Brennnesselsaft zu empfehlen.
Zur Haarpflege
Brennnesseln unterstützen das gesunde Haarwachstum. Sie stärken die Kopfhaut und als positiven Nebeneffekt sorgt eine Kur mit Brennnesseln für glänzendes Haar. Die Anwendung ist denkbar einfach. Bereiten Sie einen starken Brennnesseltee und tränken Sie damit Ihr Haar. Gut in Haar und vor allem in die Kopfhaut einmassiert kann der Pflanzensaft wirken. Anschließend nicht mehr ausspülen.
Noch mehr interessante Tipps und Rezepte finden Sie in unserem Blog.
Brennessel-Saft
Für die Zubereitung von Brennnesselsaft verwenden Sie am besten junge Pflanzen. Sammeln Sie die Brennnesseln vor der Blüte, wenn die Pflanze die Nährstoffe noch nicht in die Samen gesteckt hat. Verwenden Sie Pflanzen aus dem Wald oder aus dem eigenen Garten, bei denen Sie sicher sein können unbelastete Brennnesseln zu finden. Pflanzen die am Straßenrand wachsen können verschmutzt sein und Schadstoffe enthalten.
Die Herstellung von Brennnesselsaft ist einfach. Verarbeiten Sie die Brennnesseln möglichst frisch, also unmittelbar nach dem pflücken. Die Pflanzen waschen und dann in einem Mixer oder einer Saftpresse zerkleinern. Auf diese Weise erhalten Sie eine cremige Masse die dann durch ein Passiertuch gedrückt und so entsaftet werden kann.
Den Brennnesselsaft können Sie im Kühlschrank einige Tage aufbewahren.
Brennnessel-Jauche
Nicht nur bei körperlichen Problemen wirken Brennnesseln, auch im Bio-Gartenanbau ist die Pflanze wichtig. Brennnesseljauche wird seit Jahrhunderten ganz ohne Chemikalien, als Pflanzendünger und gegen Schädlinge verwendet. Die Herstellung auch einfach. Die Brennnesseln werden mit Wasser übergossen und an einen warmen Ort gestellt. Anschließend täglich umrühren bis der Sud zu gären anfängt. Dabei gehen die wertvollen Inhaltsstoffe in das Wasser über. Die so entstandene Brühe kann abgegossen werden und als natürlicher Flüssigdünger verwendet werden. Der Sud hilft auch als Pflanzenschutzmittel.
Brennnessel-Tee
Für die Zubereitung von Brennnesseltee werden acht Teelöffel frische oder getrocknete Blätter mit einem Liter kochenden Wasser übergossen. Den Sud ca. 10 Minuten lang ziehen lassen und anschließend mit einem feinen Sieb abseihen.
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