Duftender Lavendeltee

Duftender Lavendeltee

Wenn man Lavendel hört, denken viele an die violetten Felder in der Provence. Gerade in den Sommermonaten locken die blühenden Büsche mit ihrem intensiven Duft nicht nur zahllose Insekten, sondern auch viele Besucher aus aller Welt nach Südfrankreich.
Lavendel wird dort wegen des besonderen Aromas hauptsächlich für die Parfümherstellung angebaut, doch das würzige Kraut wird auch in anderen Kosmetikprodukten, Seifen und Badezusätzen verarbeitet. Oft wird Lavendel in Tee- und Kräutermischungen zugegeben.
Abhängig vom Wetter setzt die Lavendelblüte zwischen Juni und August ein. Der optimale Zeitpunkt für die Ernte ist dann, wenn sich die ersten Blüten eines Blütenstandes öffnen, während die anderen Blüten noch geschlossen sind.
Bei der Ernte wird der komplette Stängel abgeschnitten. Der Zeitpunkt für die Ernte hängt neben dem Wetter auch von der Niederschlagsmenge ab. Die beste Tageszeit für die Ernte ist mittags, wenn die Sonne scheint und sich der morgendliche Tau verflüchtigt hat.
Bei der Ernte zuhause bindet man den Lavendel in Sträußen zusammen. Anschließend werden die Bündel kopfüber zum Trocknen aufgehängt. Jedoch sollten die Sträuße nicht zu dick gebunden werden, damit es nicht zu Schimmelbildung kommt.

Die Wirkung von Lavendeltee

Seit jeher kannte man die Wirkung wilder Kräuter und deren Verwendung. Besonders der Aufguss von Kräutern und Blumen wurde verwendet, um heilsame Tees zu brauen.
Aus den zarten Blüten des Lavendels kann man einen aromatischen und heilsamen Tee zubereiten. Die hübschen Lavendelblüten haben dank der Flavonoide und Gerbstoffe antibakterielle, entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften.

Lavendeltee bei Nervosität und Unruhe

Im Tee entfaltet Lavendel eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist und ist somit ein idealer Schlummertrunk. Die beruhigende Wirkung von Lavendeltee kann bei Schlafproblemen helfen. Er hilft besser einzuschlafen und kann das Durchschlafen begünstigen. Der Tee sorgt für einen angenehmen und ruhigen Schlaf.
Gerade nach einem anstrengenden Tag ist Lavendeltee zur Entspannung bestens geeignet. Eine Tasse heißer Lavendeltee mit einem Löffel Honig ist das ideale Beruhigungsgetränk. Sogar quengelige, unruhige Kinder finden so wieder zur Ruhe.
Lavendeltee hilft bei nervösen, stressbedingten Zuständen und bei nervlichen Belastungen. Er wird als natürliches Heilmittel bei Unruhe und Nervosität empfohlen. Der Kräutertee wirkt positiv auf das Nervensystem, ohne müde zu machen.
Auf den Geist wirkt er angenehm, aufhellend und er vertreibt Trübsinn und Depressionen. Er wirkt bei innerer Unruhe und bei nervösen Erschöpfungszuständen. Lavendeltee wird nicht nur bei Einschlafstörungen, sondern auch zur Behandlung von Angststörungen getrunken.

Lavendeltee bei Magen- und Darmbeschwerden

Lavendeltee kann aus frischen oder getrockneten Blüten zubereitet werden.
Sein beruhigende Effekt kann bei Verdauungsbeschwerden helfen und Magenkrämpfe lösen. Blähungen, Verstopfungen und andere Magen-Darmbeschwerden lassen sich mit einer frisch zubereiteten Tasse Lavendeltee lindern.
Der Teeaufguss kann auch bei Übelkeit und Bauchschmerzen eingesetzt werden. Er wirkt verdauungsfördernd und hilft bei einem nervösem Reizmagen.
Durch die enthaltenen Gerbstoffe hat er eine positive Wirkung auf Magen und Darm.

In Lavendeltee baden

Die entspannende Wirkung entfaltet Lavendel auch als Badezusatz.
Für ein beruhigendes Kräuterbad braucht ihr ca. 50 bis 70 g Lavendelblüten. Die Blüten werden mit einem Liter kochendem Wasser übergossen. Anschließend muss der Sud ca. zehn bis fünfzehn Minuten ziehen, bevor man die Blüten abseihen kann. Dann kann der Sud dem Badewasser zugegeben werden.

Bei Schlafstörungen, Erschöpfung und Kreislaufbeschwerden hilft ein abendliches Bad.
Für ein beruhigendes Lavendelbad sollte ihr euch ca. 20 Minuten Zeit nehmen.
Bei Schnupfen kann Lavendel die Atemwege befreien und bei einer Erkältung hilft ebenfalls ein Lavendelbad, zudem wirkt Lavendel fiebersenkend. Das Inhalieren des Lavendel-Suds bringt angenehme Linderung.

Lavendel zur äußerlichen Anwendung

In Lavendel stecken wundheilende, antiseptische und entzündungshemmende Wirkstoffe, die Juckreiz, Hautentzündungen und Sonnenbrand lindern können. In Kombination mit Ringelblumen kann die positive Wirkung auf die Haut verstärkt werden und die Selbstheilung der Zellen angeregt werden.
Dafür nimmt man in Lavendelsud getränkte Tücher und Kompressen und legt sie auf die gereizten Hautstellen. So kann sich die entzündete Haut beruhigen.
Äußerlich verwendet hilft Lavendel auch bei Hautunreinheiten und unterstützt die Wundheilung, da Lavendel antimikrobiell wirkt.

Lavendelduft

Lavendel hat auch eine angenehme Wirkung auf die Atemwege. Allein der Duft bringt geistige Klarheit, löst Verwirrungen und besänftigt Unruhe, Nervosität, Ängste und Sorgen.
Lavendel hat sich auch bei Migräne und Kopfschmerzen bewährt.
Mehr über Lavendel könnt ihr bei uns im Blog nachlesen.

Lavendeltee

Zubereitung:
Auf eine Tasse nimmt man zwei Teelöffel getrocknete oder frische Lavendelblüten.
Dann das Wasser aufkochen und auf ca. 80 Grad abkühlen lassen. Da die im Lavendel enthaltenden ätherischen Öle hitzeempfindlich sind, darf der Tee nicht gekocht werden.
Die Blüten werden nun mit dem heißen Wasser übergossen. Dann muss der Tee ca. 5-10 Minuten zugedeckt ziehen. Anschließend kann der Tee abgeseiht und in kleinen Schlucken getrunken werden.
Wem der Geschmack zu intensiv ist, kann etwas Milch oder Honig zugeben oder den Lavendel auch mit anderen Teesorten mischen. Dazu eignen sich Lindeblüten und Johanniskraut, aber auch Ringelblume, Kümmel oder Taubnessel.
Lavendeltee sollte nicht im Übermaß getrunken werden, da er sonst die Schleimhäute reizen könnte. Bei medizinischen Problemen sprecht Ihr bitte unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker.

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Lavendeltee

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